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Kolumne vom 28.03.2012: HLV-Verbandstag: Mehr Transparenz bitte!

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Info Kalender1 Veranstaltungen

Am letzten Mittwoch abend hatte der Hamburger Leichtathletikverband zu seinem (mittlerweile jährlich stattfindenden) Verbandstag in den Heidenkampsweg in der City Süd geladen. Besondere Höhepunkte standen nicht auf der Tagesordnung - der nächste Verbandstag mit Wahlen steht erst 2013 an. Entsprechend lag das Interesse der Vereine mit ca. 60-70 Anwesenden (plus Verbandspräsidium) deutlich unter dem beim Jubiläums- Verbandstag 2011.
Neben den Ehrungen (Hans-Peter Böttcher (SV Buxtehude), Dieter Gladiator (SC Vier- und Marschlande, u.a. Volkslauf Vierlande), Peter Hüttner (TuS Germania Schnelsen), Giacomo Morelli (Bahrenfelder SV, u.a. Lauftreff), Hendrik Vogt (SC Poppenbüttel), Bärbel Woltmann) stellte das Präsidium vorrangig seine Linie bei der leistungssportlichen Entwicklung vor, Stichworte "Dekadenstrategie", "Hamburg macht Leistung", "Event macht Hamburg - die Stadt als Stadion", Anerkennung der Leichtathletik als "Profilsportart" und Hamburger Top 10- Sport- Events, zu denen natürlich auch der Marathon gehören soll. Der Vizepräsident mit Ressort Leistungssport Jürgen Krempin, der auf dem letzten Verbandstag noch um ein Haar als Kampfkandidat gegen den amtierenden Präsidenten Wolfgang Müller-Kallweit angetreten war ("...bin letztes Jahr mit kritischer Einstellung angetreten!"), zeigte sich zufrieden mit dem Leistungssport-Förderungskonzept, es seien mehr Hamburger Athleten in den DLV-Bestenlisten, was als deutlicher Erfolgsindikator gewertet werden könne.

Nicht ganz so glatt erging es einem geplanten leistungs- und spitzensportlichen Event: dem hochdotierten Leichtathletik-Meeting in der Hafencity. Das wurde 2012 zum zweiten Mal abgesagt. Der allgemeinen Verwunderung, warum dieses Meeting auf denselben Tag wie die Cyclassics gelegt wurde und dann aus vorhersehbaren Personal- und verkehrsplanerischen Gründen abgesagt wurde, hielt HLV- Geschäftsführer Frank Thaleiser entgegen, dass es eine Zusage der ARD für die Übertragung des Meetings gegeben habe - aber eben nur für diesen einen Tag. Und der 2. Versuch nach 2011 sei schnell nachgeschoben worden, da eines der wenigen geeigneten Grundstücke die Veranstaltung angeblich noch 2012 bebaut werden sollte - was dann aber doch nicht passierte. Anlauf Nummer drei steht nun also 2013 an.

Noch eine weitere HLV-Veranstaltung macht Probleme: Die Alsterstaffel. Nach zweimaliger Terminverlegung ist sie auf dem 25. März gelandet. Dass sie damit entgegen den Absprachen auf der Terminbörse Ende 2011 nun genau zwischen die zwei Halbmarathons der LG HNF gerückt ist, stieß deren Vertreter sauer auf. Die Konstellation gleicht dem Köhlbrandbrückenlauf vs. Stadtpark-Marathon-Staffel- Problem 2011. Erst recht, da der HLV für die Alsterstaffel - nachträglich - einen 15 km- Lauf ins Programm genommen hat. Allerdings schrumpfte dieses Problem etwas zusammen - ganze vier Teilnehmer hätten sich bis letzten Mittwoch dafür angemeldet, so Thaleiser. Neben Teilnehmern fehlt es der Staffel auch an Helfern. "Alsterstaffel retten" stellte Breitensportwart Wolfgang Timm ganz obenan (offensichtlich auch schon mal gegen die Regeln). Einen Terminschutz gebe es ohnehin nicht mehr, so Timm. Da war Dieter Gladiators Problem mit seinem Volkslauf durch die Vier- und Marschlande und dem - ebenfalls nachträglich angesetzten - neuen Bergedorfer Stadtlauf nur eine Woche vorher und fast nebenan nur noch eine Randnotiz.

Aufhänger des Abends war aber eine weitere verbands- hausgemachte Neuigkeit: der Laufteam haspa Marathon Hamburg e.V. Der Verein wurde Ende 2011, ja von wem eigentlich?, gegründet. Nicht vom Verband, sondern von Präsidiumsmitgliedern, wollte HLV- Präsident Müller-Kallweit unterschieden wissen. Warum der Verein dann die Geschäftsstelle des Verbandes als Postanschrift habe, wurde von einem Verbandstags- Teilnehmer gefragt. Oder, welchen Zweck der Verein überhaupt habe? Die Darstellung von Präsidiumsmitgliedern, dass es sich um einen neuen Versuch handele, nichtorganisierte Läufer in einen Verein reinzubekommen, stieß auf heftige Gegenreaktionen. Warum der Verein dann nur 10 Mitglieder habe (lt. verbandseigener Statistik), also zu den 7 Gründungsmitgliedern in drei Monaten nur drei dazugekommen wäre, warum es weder Angaben zu Trainingszeiten noch ein Aufnahmeformular noch überhaupt irgendwelche Informationen im Netz gebe? Und wenn das mit dem Werben von Unorganisierten so wäre, könnte der Verband doch lieber bestehende Vereine unterstützen statt ihnen Konkurrenz zu machen? Auf die einfache Frage nach dem monatlichen Mitgliedsbeitrag für den neuen Verein (würden da etwa Leute mit niedrigen Beiträgen, die kein "normaler" Verein bieten kann, geködert?) verweigerten anwesende Präsidiumsmitglieder schlichtweg die Antwort. - Und was es denn mit dem merkwürdigen Umstand auf sich habe, dass der Verein seinen HLV- Aufnahmeantrag als "Lauf-Team Marathon Hamburg e.V." stellte, aber dann, wenige Tage nach Ablauf der vierwöchigen Einspruchsfrist, als "Lauf-Team haspa Marathon Hamburg e.V." ins Vereinsregister eingetragen wurde (unter Bezug auf unsere Meldung vom 30.11.2011)? Ob man dem Hamburger Betriebssport Konkurrenz machen wolle?
Und warum gibt es den Verein nun wirklich? Mutmaßen kann man, dass er sein einziges bekanntes aktives Mitglied Jana Sussmann im Rahmen eines Deals mit der haspa fördert und der haspa selbst dafür im Sinne einer "LAV asics Tübingen" ein Namens- Aushängeschild bietet. Ob dem so ist oder nicht: diese Erklärung hätte weniger Wellen geschlagen.
Falls der Verein allerdings anfangen würde, innerhalb Hamburgs Athleten abzuwerben, wäre für den nächsten Verbandstag ein handfester "großer" Krach sicher.

Auch bei den weiteren Formalien wurde noch Transparenz gefordert. Die ausgegründete Veranstalter- GmbH und die nicht wirklich klaren Modalitäten, welches HLV- Personal nun aus welchem Etat bezahlt wird, ließ noch Raum für offene Fragen. Trotz dem und einiger Unklarheiten in der Budgetübersicht, aber nach beanstandungsfreiem Bericht des Kassenprüfers wurde das Präsidium ohne Gegenstimmen, bei 10 Handzeichen (=21 Stimmen) Enthaltungen für die Haushaltsführung entlastet.

Weiterer Ausblick 2012: Die Ausstellung zur Geschichte des HLV, insbesondere von Wolfgang Timm in mühevoller Archivarbeit eigentlich schon fürs Jubiläumsjahr 2011 vorgesehen, kommt im Update: 3.-20. April 2012 beim HLV- Partner DAK, nachdem Versuche mit Rathaus und Handelskammer als Ausstellungsräumen fruchtlos geblieben waren.
Nach 100 Jahren HLV (2011) steht - pardon, korrigiert: 2013, nicht schon 2012! - noch "50 Jahre Volkslauf in Hamburg" an. Weitere Höhepunkte 2012 sind neben der Hallen- WM, für die sich Hürdensprinter Helge Schwarzer (HSV) qualifiziert hat, natürlich die Olympischen Spiele, der 27. haspa Marathon Hamburg und der 2. Köhlbrandbrückenlauf.


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